Von freimaurerischen Idealen inspiriert

Mozarts „Zauberflöte“ ist ein Klassiker der Operngeschichte. Die Melodien “Der Vogelfänger bin ich ja” oder “Dies Bildnis ist bezaubernd schön” kann fast jeder mitsingen. Die Figuren Papageno, Tamino oder Pamina sind selbst jenen bekannt, die sich nur wenig oder gar nicht für klassische Musik begeistern. Weithin unbekannt hingegen ist die Tatsache, dass es sich bei dieser Oper um das Werk freimaurerischer Musik handelt — und Mozart selbst Freimaurer war.

Doch welches sind die Anschauungen und Ziele des geheimnisumwitterten Freimaurerbundes? Und wo finden sich diese in der „Zauberflöte“, aber auch in anderen musikalischen Werken wieder? Wie beeinflussten die freimaurerischen Grundsätze Leben und Schaffen berühmter Komponisten, die selbst Mitglieder in dem Geheimbund waren?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das hier vorgestellte moderierte Themenkonzert “Ein verborgenes Netz”. Katja Zakotnik (Violoncello) und Naila Alvarenga-Lahmann (Klavier) spielen Musik aus drei Jahrhunderten und lüften gemeinsam mit den Zuhörern manches musikalische Geheimnis rund um die “Königliche Kunst”, wie die Freimaurerei auch bezeichnet wird.